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Finanzlexikon: preisstabilitaet

preisstabilitaet

Die Preisniveaustabilität oder auch Preisstabilität und Geldwertstabilität ist ein wichtiges wirtschaftspolitisches Ziel, Teil des magischen Vierecks und auch Hauptziel der EZB. Preisniveaustabilität bedeutet, dass ein gewichteter Durchschnitt der Preise, nicht die einzelnen Preise, in einer Volkswirtschaft stabil bleibt.

Die EZB sieht die Preisniveaustabilität bei einer Inflationsrate (Preissteigerung) von unter 2%, aber in dessen Nähe, als gegeben, um nicht in die Gefahr einer Deflation (Preissenkung) zu kommen. Die Preisniveaustabilität ermöglicht es den Unternehmern die Kosten und Erlöse langfristig zu berechnen und bedeutet für die Haushalte ein gleich bleibende Kaufkraft. Schwankende Preise verunsichern Käufer und Unternehmer, gefährden die Funktionsfähigkeit des Geldsystems und sind sozial ungerecht, da Besitzer von Sachgütern (behalten ihren Wert) und Schuldner(Ihre Schulden verlieren an Wert) von einer Inflation profitieren, während Gläubiger, Arbeiter (ihr Gehalt kann bestenfalls jährlich angeglichen werden) und genau so Empfänger von Transfereinkommen (Rentner, Sozialhilfeempfänger, ...) benachteiligt werden.

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